Fritz Könecke

deutscher Industriemanager; Vorstandsvors. der Daimler-Benz AG, Stuttgart 1953-1960; Betriebsführer 1938-1940 und Vorstandsvors. 1940-1945 der Continental-Gummi-Werke AG

* 16. Januar 1899 Hannover

† 26. März 1979 Stuttgart

Wirken

Fritz Könecke, ev., wurde am 16. Jan. 1899 als Sohn eines Rektors in Hannover geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums mit abschließendem Abitur trat er 1919 zunächst als Lehrling bei den Continental-Gummi-Werken AG in seiner Vaterstadt ein. Später studierte er Betriebswissenschaften und Sprachen in Göttingen, Hamburg und Hannover, bestand sein Examen als Diplom-Volkswirt und promovierte zum Dr.rer.pol. Danach kehrte er in die Gummi-Branche zurück.

K. übernahm zunächst die Geschäftsführung des "Vereins Deutscher Gummireifen-Fabriken" und trat dann wieder bei den Continental-Werken ein, wo er Prokura erhielt. Ab 1928 leitete er das deutsche Verkaufsgeschäft. 1934 erfolgte seine Berufung in den Vorstand als ordentliches Mitglied. Als im Januar 1938 Direktor Carl Gehrke in den Ruhestand trat, wurde Dr. K. zunächst Betriebsführer und ab 1940 Vorstandsvorsitzenden der Continental-Gummi-Werke AG. 1945 schied er aus politischen Gründen dort aus. 1949 holte ihn sein Freund Otto A. Friedrich (1902-1975; s.bes.Blatt) als Finanzdirektor und Mitglied des Vorstandes zur Harburger Gummiwarenfabrik Phönix AG, Hamburg. Im Frühjahr 1952 wurde er dann zum stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstandes und im Frühjahr des darauf folgenden Jahres zum ...